Haarausfall bei Frauen: Ursachen, Behandlung und Prävention

Wie wir unsere Haare lange schön und gesund erhalten

Haarausfall betrifft viele Frauen weltweit und kann verschiedene Ursachen haben. Von hormonellen Veränderungen bis hin zu genetischen Faktoren – es gibt viele Gründe, warum Frauen unter dünner werdendem Haar leiden. In diesem Artikel werden die wichtigsten Aspekte von Haarausfall bei Frauen beleuchtet und hilfreiche Tipps und Lösungen angeboten, um das Haarwachstum zu fördern und die Haarqualität zu erhalten.

Gründe für Haarausfall bei Frauen

Hormonelle Veränderungen

Hormonale Veränderungen sind die Hauptursache bei Haarausfall. Diese können durch Schwangerschaft und Geburt, Wechseljahre oder das Absetzen der Pille verursacht werden. Nach der Geburt erleben viele Frauen, besonders während der Stillzeit, einen starken Haarausfall. Frauen ab 40, also ab dem Beginn der Peri-Menopause, ebenfalls. Ursache sind hormonelle Veränderungen - die in diesen Phasen oft durch starke Schwankungen oder durch den Abfall bestimmter Hormone verursacht werden.

Rat der Expertin Stefanie Wirnshofer, Haarexpertin und Gründerin von ONNI:

“Liegt ein hormonell bedingter Haarausfall vor, sollte zunächst die Ursache mit einem Arzt abgeklärt werden. Manchmal kommen zwei, drei verschiedene Faktoren zusammen, die man unterschiedlich behandeln muss. Ist die Schilddrüse richtig eingestellt? Ist der Eisenwert überprüft? Beim typischen Haarausfall während der Stillzeit oder zu Beginn der Peri-Menopause, ist eine tägliche Therapie mit ONNI Follicusan sehr erfolgreich. Auch eine PRP Behandlung, eine Eigenblutbehandlung, ist sehr sinnvoll, ideal sind drei Behandlungen, allerdings erst nach Schwangerschaft und Stillzeit.”  

Genetische Faktoren: Androgenetische Alopezie

Was ist androgenetischer Haarausfall?

Androgenetischer Haarausfall, auch als androgenetische Alopezie bezeichnet, ist eine häufige Form des Haarausfalls bei Frauen und Männern. Dieser Haarausfall ist genetisch bedingt und tritt aufgrund einer erhöhten Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber Androgenen, insbesondere Dihydrotestosteron (DHT), auf.

Wie entsteht androgenetischer Haarausfall?

Androgene sind männliche Hormone, die auch im weiblichen Körper in geringen Mengen vorkommen. Bei Frauen mit androgenetischer Alopezie führt die erhöhte Empfindlichkeit der Haarfollikel zu einer Verkürzung der Wachstumsphase (Anagenphase) der Haare. Dies bewirkt:

  • Miniaturisierung der Haarfollikel: Die Haarfollikel schrumpfen und produzieren dünnere und kürzere Haare.
  • Verkürzte Lebensdauer der Haare: Die Haare fallen schneller aus und werden nicht mehr vollständig ersetzt.
Typische Merkmale

Bei Frauen zeigt sich androgenetischer Haarausfall meist durch eine allgemeine Ausdünnung des Haares im Scheitelbereich, während der Haaransatz an der Stirn meist intakt bleibt. 

Behandlungsmöglichkeiten

Obwohl androgenetischer Haarausfall genetisch bedingt ist, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die das Fortschreiten verlangsamen oder den Haarausfall teilweise rückgängig machen können:

  • Minoxidil: Ein topisches Medikament, das das Haarwachstum stimuliert und die Miniaturisierung der Haarfollikel verlangsamt, allerdings viele Nebenwirkungen aufweist.
  • Hormontherapie: Antiandrogene Medikamente, wie Spironolacton oder Cyproteronacetat, können die Wirkung von Androgenen auf die Haarfollikel blockieren. Auch hier, gepaart mit vielen Nebenwirkungen.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Präparate mit Biotin, Zink, Braunhirse  und Eisen können die Haarfollikel stärken und das Haarwachstum unterstützen.
  • ONNI Follicusan: Follicusan  ist ein aktiver Wirkstoff, der nicht in den natürlichen Hormonhaushalt eingreift, sondern direkt an der Haarwurzel wirkt. Durch eine Langzeit-Stimulation der Stammzellen der Haarwurzel wird die Wachstumsphase verlängert und das Verkümmern der Haarwurzel maßgeblich eingedämmt. ONNI Follicusan ist zudem frei von Nebenwirkungen und kann problemlos auch während der Schwangerschaft und Stillzeit genutzt werden. Ebenfalls ist er im Anschluss einer Chemotherapie empfohlen. Die Wirkung ist wissenschaftlich erwiesen und konnte in Studien belegt werden. 

Fazit 

Androgenetischer Haarausfall ist eine häufige Form des Haarausfalls bei Frauen, die genetisch bedingt ist und durch eine erhöhte Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber Androgenen verursacht wird. Obwohl dieser Haarausfall nicht vollständig geheilt werden kann, gibt es wirksame Behandlungen, die das Fortschreiten verlangsamen und das Haarwachstum fördern können. Ein frühzeitiger Beginn der Behandlung kann helfen, die Auswirkungen zu minimieren und das Selbstbewusstsein zu stärken.

 

Gesundheitsprobleme

Welche Faktoren können Haarausfall verursachen?

  • Schilddrüsenerkrankungen: Sowohl Schilddrüsenüber- als auch -unterfunktion können Haarausfall verursachen.
  • Stress: Stressbedingter Haarausfall ist bei Frauen weit verbreitet und oftmals unterschätzt.
  • Schwaches Immunsystem: Häufige Erkrankungen sind oftmals Hinweise auf ein gestörtes Immunsystem, das wiederum auch zum Haarausfall beitragen kann.
  • Ernährungsmängel: Ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen und Vitamin D kann zu Haarausfall führen.

 

Rat der Expertin Stefanie Wirnshofer, Haarexpertin und Gründerin von ONNI:

“Gerade bei jüngeren Frauen verursachen gesundheitliche Faktoren Haarausfall. Ein Faktor, der eine große Rolle spielt, ist der Ferritin-Gehalt  - also unser sogenannter Eisenspeicher. Eisen ist lebensnotwendig und bei einem Großteil der Frauen liegt ein erheblicher Mangel vor. Die Grenze, ab der ein Hausarzt mit Tabletten oder Infusionen behandelt, ist meiner Meinung nach viel zu niedrig angesetzt. Wir empfehlen bei Frauen bei Haarausfall einen deutlich höheren Eisenwert in Kombination mit einer ONNI Follicusan-Therapie, sprich einer täglichen Anwendung unseres Hair Growth Serums für mindestens drei Monate. Supplementierungen, insbesondere von Eisen, sollten aber zuvor mit einem Arzt abgeklärt werden.”

 

Corona, Influenza & Haarausfall: Eine zufällige Erscheinung?

Haarausfall nach einer Covid-19-Infektion oder anderen schweren Erkrankungen

Nach einer Covid-19-Infektion berichten viele Frauen über einen verstärkten Haarausfall. Diese Beobachtung wirft die Frage auf, ob es sich um eine zufällige Erscheinung handelt oder ob ein direkter Zusammenhang zwischen der Erkrankung und dem Haarausfall besteht.

Telogenes Effluvium: Stressbedingter Haarausfall

Der häufigste Mechanismus, der nach einer schweren Erkrankung wie Covid-19 zu Haarausfall führt, ist das sogenannte Telogene Effluvium. Dies ist eine Art von Haarausfall, bei dem eine größere Anzahl von Haaren als üblich in die Telogenphase (Ruhephase) übergeht und einige Monate später ausfällt.

 

Ursachen für Telogenes Effluvium nach Covid-19

Körperlicher und emotionaler Stress

  • Physiologischer Stress: Eine schwere Infektion wie Covid-19 oder Influenza stellt eine enorme Belastung für den Körper dar. Das Immunsystem kämpft gegen das Virus, was zu einer allgemeinen Schwächung des Körpers führen kann.
  • Fieber: Hohes Fieber kann den Körper stark belasten und zu Haarausfall führen.  
  • Medikamente: Medikamente können ebenfalls Haarausfall als Nebenwirkung haben.

 

Wie lange dauert der Haarausfall?

Telogenes Effluvium tritt in der Regel zwei bis drei Monate nach dem auslösenden Ereignis auf und kann mehrere Monate dauern. In den meisten Fällen normalisiert sich der Haarwuchs innerhalb von sechs bis neun Monaten, sobald der Stressfaktor beseitigt ist und der Körper sich erholt hat.

Fazit

Haarausfall nach einer schweren Infektion ist eine häufige Erscheinung und in den meisten Fällen vorübergehend. Der Haarausfall tritt meist als Telogenes Effluvium auf, verursacht durch den körperlichen und emotionalen Stress der Erkrankung. Mit einer gesunden Ernährung, angemessener Haarpflege und Stressmanagement können Betroffene den Haarausfall reduzieren und das Haarwachstum fördern. Eine systematische, fortlaufende Behandlung mit ONNI, insbesondere die tägliche Anwendung des ONNI Hair Growth Serums, verringert den Haarausfall deutlich.

Was tun bei dünner werdendem Haar?

1. Ernährung anpassen

Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, ist essentiell für gesundes Haar. Zu den wichtigen Nährstoffen gehören Eisen, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Diese unterstützen die Blutversorgung der Haarfollikel und fördern das Haarwachstum. Außerdem unterstützt eine Therapie mit Vital- und Mineralstoffen aus Gerstengras und Braunhirse das gesunde Haarwachstum.

2. Haarpflege optimieren

  • Gesundes Haar fängt bei einer gesunden Kopfhaut an: Die Kopfhaut sollte möglichst rein und sauber sein und frei von Ablagerungen. 
  • Produkte ohne Silikon oder Polyquaternium: Mit dem Hype der silkon-freien Produkte wurde nicht selten der Ersatzstoff Polyquaternium eingesetzt - der noch fester Haar und Kopfhaut belegt. Beide Inhaltsstoffe sind für ein gesundes Haarwachstum nicht empfehlenswert.
  • Wachstumsphase verlängern: Mit dem Alter verkürzt sich die Wachstumsphase des Haars. Diese kann genetische und hormonelle Ursachen haben, aber auch natürliche, wie zum Beispiel eine schlechtere Durchblutung, die mit dem Alter auftritt. Langzeit-Stimulatoren, wie ONNI Follicusan, sind hier besonders wirksam - ideal in Kombination mit einer täglichen Kopfhautmassage. 

 

Haarausfall in den Wechseljahren: Was hilft?

1. Hormontherapie

Eine Hormonersatztherapie kann helfen, hormonell bedingten Haarausfall während der Wechseljahre zu behandeln. Die Behandlung mit bioidentischen Hormonen ist mittlerweile ein empfohlener Ansatz der Longevity-Forschung und kommt dem gesamten Körper zugute.

2. Nahrungsergänzungsmittel

Präparate mit Biotin, Silizium, Eisen, Vitamin D, Selen, Folsäure und anderen Nährstoffen können das Haarwachstum fördern.

3. Milde Pflegeprodukte

Verwenden Sie spezielle Shampoos und Pflegeprodukte, die auf die Bedürfnisse reiferer Kopfhaut und Haare abgestimmt sind und die Haarwachstums-Booster wie u.a. ONNI Follicusan, Brennnessel und Rosmarin enthalten und Wirkstoffe, die eine gesunde Kopfhaut unterstützen, wie zum Beispiel Arnika. 

Fazit: Haarausfall bei Frauen erfolgreich behandeln

Haarausfall bei Frauen kann viele Ursachen haben, von hormonellen Veränderungen bis hin zu genetischen Faktoren. Eine gesunde Ernährung, die richtige Pflege und gezielte medizinische Behandlungen können helfen, das Haarwachstum zu fördern und den Haarausfall zu reduzieren. Probieren Sie verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert.

Indem Sie diese Tipps und Empfehlungen befolgen, können Sie dem Haarausfall entgegenwirken und zu gesundem, vollem Haar zurückkehren.

Quellen

  1. Gesundheit.de - Haarausfall bei Frauen
  2. NetDoktor - Haarausfall Ursachen
  3. Dermatology Journal - Androgenetische Alopezie bei Frauen
  4. Mayo Clinic - Iron Deficiency and Hair Loss
  5. WebMD - Vitamins for Hair Growth
  6. Harvard Health - Post-Covid Hair Loss
  7. Healthline - Diet for Healthy Hair
  8. Allure - Best Shampoos for Hair Loss
  9. Cosmopolitan - Home Remedies for Hair Loss
  10. Medical News Today - Minoxidil for Hair Loss
  11. American Academy of Dermatology - Hormonal Hair Loss Treatments
  12. CDC - Post-Covid Recovery Tips
  13. Journal of Cosmetic Dermatology - Coconut Oil Benefits
  14. PubMed - Aloe Vera for Hair Growth
  15. Journal of Dermatology - Onion Juice for Hair Growth
  16. Menopause Journal - HRT and Hair Loss
  17. Good Housekeeping - Best Hair Products for Mature Women
  18. Elle - Best Shampoos for Thinning Hair
  19. British Journal of Dermatology - Efficacy of Hair Growth Products